Auch in der Schwangerschaft unterstützen chiropraktische Behandlungen.

Thorsten KonowChiropraktiker
Chiropractor

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Chiropraktik für Schwangere

Rückenschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit, ... Die Liste der körperliche Beschwerden in der Schwangerschaft ist lang und die Liste der möglichen Behandlungen denkbar kurz. Fast alle Medikamente dürfen zum Schutz des Babys in der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Injektionen, Infusionen, ja selbst natürliche Mittel sind nicht ohne Risiko und längst nicht immer harmlos. Schon alltägliche Kräuter können Blutungen oder Wehen auslösen.

In der Schwangerschaft wird der Bandapparat (natürliche Relaxinausschüttung) gelockert (besonders am Ende der Schwangerschaft), der Bauch wächst und die werdende Mutter kompensiert durch Fehlhaltung u.a. der Lendenwirbel. Dies hat Auswirkungen auf andere Gelenke und Muskeln, welche wiederum andere Wirbel verschieben. Schnell kommt es zu Schmerzen und Verspannungen, die den Alltag belasten und nachts nicht schlafen lassen.

Chiropraktische Justierungen beheben die Funktionsstörungen des Bewegungsapparates durch gezielte Impulse auf alle Fehlstellungen der Wirbelsäule. Die positiven Auswirkungen der Behandlung auf Bänder, Muskeln, Sehnen und Gelenke führt dabei zu einer optimalen Funktion des Nervensystems und lindert nicht nur Schmerzen, sondern bewirkt auch eine komplette Regulation des Stoffwechsels der Organe, Enzyme und Hormone.

Somit bessert sich auch die Morgenübelkeit, Kopfschmerzen verschwinden, der Schlaf wird erholsamer und sogar der Stress verringert. Mit speziellen Techniken kann außerdem dem Sodbrennen vorgebeugt werden. Zum Ende der Schwangerschaft kann Chiropraktik zudem mehr Platz im Becken schaffen und somit die Geburt erleichtern.

Studien zeigen, dass bei regelmäßiger Justierung in der Schwangerschaft die Geburt deutlich schneller verläuft. Teilweise bis zu 30 Prozent! Denn durch die chiropraktischen Anwendungen ist die Beweglichkeit von Rücken und Becken sehr viel besser. Liegen Blockaden vor, kann sich das Becken während der Geburt nicht richtig dehnen, das Kind liegt nicht optimal im Geburtskanal - und die Geburt dauert länger. Dazu kommt, dass ein "blockadefreies" Nervensystem die Signale des Gehirns besser vermittelt und der Körper optimaler auf die "Anweisungen" der Nerven reagieren kann.

Schon zu Beginn der Schwangerschaft lohnt sich der Gang zum Chiropractor - bevor sich Beschwerden überhaupt bemerkbar machen. Und auch nach der Schwangerschaft kommt Chiropraktik zum Einsatz, wenn der Körper sich zurückbildet, das Baby viel weint oder andere Anpassungsprobleme zeigt (siehe Chiropraktik für Kinder ).